Montag, 31. August 2009

Tag 1: 25.08.2009 (Dienstag) "Es ist soweit"

Begleitet von Lars und David machten wir uns auf zu einer langen Reise. Ueber Paris, wo Lisa und Olli zu uns stiessen, sollte es nach Bogota gehen.
Im Flugzeug von Paris nach Bogota erwartete uns zunaechst ein unglaubliches Multimedia-Angebot. Auf einem Bildschirm im Sitz des Vordermanns konnte man Kinofilme, Fernsehserien, Reportagen, Musik die Flugroute oder Spiele anwaehlen. Der Ablenkungsfaktor war sehr gross und so gingen die 11 Stunden mit den gebotenen Medien, Essen und Schlafen schnell vorueber.
Ich war so aufgeregt als wir ankamen und den „Inmigración“-Schildern folgten, dass mir nicht wirklich bewusst war wo ich mich befand. In Kolumbien, der vermeintlichen „Bananenrepublik“ am anderen Ende der Welt.
Nach strengen Passkontrollen und einer Begegung mit einem Deutschen, der uns mit sorgvollen Blicken seine Nummer gab und uns vor Bogota warnte, gelangten wir an die „frische“ Luft wo wir schnell einen gleichaltrigen Freiwilligen von AFS antrafen. Alles Gepaeck war angekommen, also ging es mit dem Bus durch die Stadt zum „Hotel“ neben dem AFS-Buero.
Man hatte nicht wirklich den Eindruck in einem Entwicklungsland/Schwellenland gelandet zu sein. Alles wirkte recht suedeuropaeisch, doch den aermeren Teil der Stadt haetten wir auch noch nicht gesehen, wurde uns gesagt. Trotzdem hatte ich schon Bedenken in unserem Hotel und seiner Umgebung ueberfallen oder beklaut zu werden. Der erste Eindruck war trotzdem positiv. Mir gefiehl das Verkehrschoas (sofern ich nicht selber fahren musste) und die wuseligen Strassen.
Nach einem (bedingt) herzlichen Empfang von AFS-Colombia gab es ein kleines Begruessungskonzert und anschliessend landestypisch (?) Pizza.
Am nicht allzu spaeten Abend liessen wir uns dann in unserem Hotelbetten nieder, zwei Betten, vier Mann und ein laut brummender Kuehlschrank.

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